KIRCHEN UND KINO IM OSCAR

Das Projekt Filmtip Kirchen und Kino:

Ein Verhältnis zwischen heftiger Ablehnung und gesuchter Nähe. Dabei sind die Berührungspunkte größer als angenommen, denn zentrale Momente eines jeden Lebens: Liebe, Hoffnung, Treue, Hingabe, Vertrauen, Leiden, Sterben, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Lebens- und Liebessehnsucht sind die Themen des Films, zugleich aber auch Kernthemen christlichen Glaubens. Gründe genug, dass die Christen und der künstlerisch autonome Film sich gegenseitig wahrnehmen und ihr jeweils eigenes Wissen, wie denn Leben gelingen könnte, ins Gespräch bringen.

Kirchen + Kino. Der Filmtipp, ein ökumenisches Projekt, präsentiert Filme, die von der evangelischen und katholischen Filmarbeit in Deutschland und der Schweiz als Film des Monats bzw. als Kinotipp der katholischen Filmkritik hervorgehoben wurden. Es sind überzeugende Filme, die unabhängig von ihrer jeweiligen geistigen Beheimatung die Sehnsucht nach dem Anderen, nach einem ›Mehr des Lebens‹,
aufrecht erhalten.

Der Filmtipp zeigt gelungene Filme verschiedener Genres.

Der Filmtipp möchte anregen zum genauen Hinsehen und Lust am Sehen vermitteln, aufklären und zugleich pures Kinovergnügen bereiten.

Lassen Sie sich ein auf die Welt und die Welt des Kinos.

 

 

"Roter Himmel" am 05.05.24 um 18:00 uhr

Vier junge Menschen verbringen den Sommerurlaub in einem Ferienhaus an der Ostsee. In ihrer Sehnsucht nach Freiheit und beruflicher Selbstverwirklichung nehmen sie nicht wahr, wie eine nahende Katastrophe die sommerliche Idylle zerstören könnte. Auf der Berlinale 2023 mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet, gelingt Christian Petzold das zeitgemäße Porträt einer um die eigenen Befindlichkeiten kreisenden Generation. D 2022

 

Zwei Freunde wollen den Hitzesommer 2022 in einem Ferienhaus an der Ostsee verbringen. Was für den jungen Schriftsteller als Arbeitsurlaub geplant ist, bekommt durch seinen ebenfalls künstlerisch ambitionierten, aber erlebnishungrigen Freund eine unerwartete Mitmieterin und deren Urlaubsflirt eine andere Wendung. Überdies wird ein Waldbrand zunehmend zur Bedrohung, welche die sommerlich-heitere Erzählung mehr und mehr ins Dramatische umschlagen lässt. Bei aller Leichtigkeit gelingt Christian Petzold das Porträt eines Milieus, das sich in seinen Suchbewegungen vor allem um sich selbst dreht, während die Welt buchstäblich in Flammen steht.